Neuseeländische Magnolien haben die Angewohnheit, unter europäischem Licht mit abweichenden Blütenfarben zu erscheinen. Daher ist es im Vorfeld wichtig, zu sehen, ob es zu Farbabweichungen gegenüber den Vorgaben aus NZ kommt.
Uns hilft dabei der Versuchsgarten in Weinheim, in dem wir alle verfügbaren NZ-Magnolien auspflanzen, um zu beobachten und zu lernen, wie sie auf unsere Konditionen reagieren.
Magnolia 'Livingstone' ist dabei ganz sicher eine 'Winning formula' - Ian Baldicks Hybride aus M.sprengeri 'Burncoose Purple' und 'Vulcan' zeigt auch auf dieser Seite des Planeten eine bestechende Farbe - aber nicht nur das!
Die großen Blüten sind in ein lebhaftes Rot-Purpur getaucht, auch die Innenseiten der Tepalen sind coloriert, vielleicht eine Spur heller, aber mit einer tieferen Färbung der Aderung eine Freude für das Auge des Betrachters. In der älteren Blüte nehmen dunkle Pink-Anteile zu.
Die Blütenform erinnert durchaus an die Diva-Abstammungslinie, wobei Vater 'Vulcan' für eine bessere aufrechte Haltung sorgt.
75% der Gene sollten hohe Winterhärte gewährleisten. Das Wachstum von 'Livingstone' ist bemerkenswert flott, das Holz markant, stockig, die Verzweigung ebenso. Dazu passt eine üppige Belaubung. Wir sind sehr sicher, dass diese Sorte ideal für eine Einzelstellung ist, denn wir erwarten mit zunehmenden Alter einen malerischen Habitus.
Eins ist jedoch sicher: Diese Magnolie sollte Platz bekommen!
Hintergrund: 'Livingstone' heißt auch der Garten des Züchters Ian Baldick in Neuseeland.